Am 07.02.2023 trafen sich 80 junge Menschen aus Schulen in Luckenwalde und Potsdam mit Studierenden und Abgeordneten zum Gespräch über ihre digitale Normalität im Landtag Brandenburgs. Der diesjährige Safer Internet Day  stand unter dem Titel „Digitale Balance – Zwischen Abstinenz und Exzess“.

Gemeinsam sind die Siebt- und Achtklässler mit der Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, Abgeordneten, der Landes-Kinder- und Jugendbeauftragten Katrin Krumrey, der Direktorin der maab Dr. Eva Flecken sowie mit Jessica Euler von der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg und Benjamin Egger von der Fachhochschule Potsdam in den Austausch gekommen. Das zentrale Thema des Austausches war, welche Unterstützung die Jugendlichen beim Umgang mit Digitalmedien brauchen und was sie konkret von der Politik erwarten.

Um ihr digitales Wohlbefinden zu steigern oder zu abzusichern, fordern junge Menschen besseren Schutz ihrer persönlichen Daten, aber auch mehr Kompetenzen im souveränen Umgang mit inhaltsbezogenen und Kontaktrisiken vor allem bei der Anbahnung sexualisierter Gewalt.Wortwolke mit Begriffen von jungen Menschen zum Thema "Wohler fühlen im Netz"

Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke, die auch Schirmfrau des Safer Internet Days ist, sagte zum diesjährigen Leitthema: „Die digitale Balance‘ liegt wie so oft zwischen den Extremen, zwischen völligem Abschalten und grenzenloser Digitalnutzung. Das richtige Maß muss jede und jeder selbst herausfinden, und dazu ist Übung notwendig. Hilfreich ist auch der Austausch mit anderen über solche Fragen – deshalb gibt es den Safer Internet Day. Als Politikerinnen und Politiker bekommen wir hier Hinweise von Jüngeren, um das Internet und die sozialen Medien sicherer zu machen.“

Seit 2010 organisiert die Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V. (AKJS) zentrale Veranstaltungen zum internationalen Aktionstag Safer Internet Day im Landtag Brandenburg. Die Veransatltungen werden unterstützt durch das Ministerium Bildung, Jugend und Sport und finden seit 2021 als Projekt der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb).

Weitere Infos zur Veranstaltung finden Sie hier auf der Projektseite oder auf der Seite des Landtages Brandenburg.